Arbeitsplatzschaffung in Afghanistan

Wir geben Frauen, Männern und jungen Menschen in Afghanistan Hilfe und Fähigkeiten für den Wiederaufbau ihres Lebens.

Was ist das Problem?

Politische Unruhen, steigende Kosten, Dürre und der Zusammenbruch des Wirtschaftssystems haben Millionen von Afghan*innen in die Ernährungsunsicherheit getrieben.

Nach Angaben des Welternährungsprogramms liegt die akute Unterernährung in 25 von 34 Provinzen über der Notfallgrenze. Dies wird sich voraussichtlich noch verschlimmern, wobei fast die Hälfte der Kinder unter fünf Jahren Ernährungshilfe benötigt.

Unsere Lösung

Wir geben Männern, Frauen und jungen Menschen die benötigten Fähigkeiten und Arbeitshilfen, um gewinnbringende, nachhaltige Kleinstunternehmen zu gründen. Damit helfen wir Familien, Essen auf den Tisch zu bringen, ihre Kinder zur Schule zu schicken und für lebensnotwendige Unterkünfte und medizinische Versorgung aufzukommen.

Unser Team verfügt über 12 Jahre Erfahrung in der Arbeit mit gefährdeten Gemeinschaften in Afghanistan. Als Reaktion auf die sich verschärfende Nahrungsmittelknappheit stellen wir Familien zunehmend Nothilfe in Form von Lebensmitteln und Haushaltswaren zur Verfügung

Zusammenarbeit mit Frauen und Binnenflüchtlingen in Afghanistan

Für Menschen, die infolge des Konflikts innerhalb des Landes vertrieben wurden, sowie für ehemalige Flüchtlinge aus dem Iran und Pakistan (Rückkehrer*innen) ist das Leben extrem hart. Die Vertriebenen haben nicht nur ihr Zuhause verloren, sondern auch ihre Arbeit, ihre Ersparnisse, ihren Besitz und ein wichtiges Unterstützungsnetz aus Familie und Freunden.

Darüber hinaus werden vertriebene Frauen und Mädchen oft zu frühen Eheschließungen gezwungen, um die wirtschaftliche Belastung der Familien zu verringern, die ohnehin ums Überleben kämpfen.

Unsere Programme zur Sicherung des Lebensunterhalts konzentrieren sich auf zwei Gruppen:

Frauen: 70 % der Menschen, die wir unterstützen, sind Frauen. Sie betreiben Kleinstunternehmen wie beispielsweise Geflügelhöfe, Schneidereien, Stickarbeit, kleine Läden und Imkereien.

Binnenflüchtlinge und Rückkehrer*innen: Etwa 60 % der Menschen, mit denen wir arbeiten, sind Binnenflüchtlinge. 20 % sind nach Afghanistan zurückgekehrt, nachdem sie in ein anderes Land geflüchtet waren.

Unsere Partner

In den letzten 12 Jahren hat Hand in Hand durch die Gründung von 50.000 nachhaltigen Unternehmen über 390.000 Afghan*innen aus der Armut geholt. Doch nun ist die Not in Afghanistan dringender denn je.

Wir haben uns mit Stiftungen, Kleinstunternehmen, Privatpersonen sowie bi- und multilateralen Organisationen wie GIZ, Danida und OCHR zusammengetan, um Entwicklungsprojekte und kurzfristige humanitäre Hilfe zu leisten. Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Schaffung nachhaltiger Wege aus der Armut für diejenigen, die am meisten gefährdet sind. Weitere Informationen über eine Partnerschaft mit uns finden Sie hier.

Unsere Wirkung auf einen Blick

390.000

Afghan*innen, die es aus der Armut geschafft haben

50.000

nachhaltige Kleinstunternehmen in Afghanistan

70 %

der Teilnehmer*innen im Programm Hand in Hand Afghanistan sind Frauen